Obst, Obstsäfte, Gemüse- oder Fischcurry und Reis sind das Standardessen auf Sansibar. Die Einheimischen essen 1-2 x täglich davon. Mit dem wachsenden Tourismus passen sich die Sansibaris äußerst kreativ an die wechselnde Bedürfnisse an: Pizza, Burger, Pommes und halt das übliche westliche Standard-Fast Food werden mittlerweile in jedem besseren Restaurant oder Hotel angeboten, aber auch Bowls, Salate, Wraps mit Gemüse sind zu finden, wenn man ein wenig danach sucht. Vollkornmehl und Mandel-bzw. Kokosmilch (hausgemacht) werden als Alternativen in den, besonders an den Stränden hochpoppenden schicken Cafés, offeriert. Cappuccino etc. aus guten Maschinen sind noch eine Seltenheit. Hier wird sich dann aber auch mal so richtig verausgabt:



Regionale Küche: Wir haben es geliebt in Josch´s paradise zu kochen. (Vergangenheit, da wir seit gestern weitergezogen sind-doch dazu mehr in einem zukünftigen Blog) Nichts Aufregendes- halt mit dem Gemüse, das die Stände feil boten: Zucchinis, Auberginen, Karotten, Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Avocados. Der intensive Geschmack, vor allem auch der heimischen Früchte: Ananas, Mango, Banane, Papaya und Guave, ist überwältigend.


Hin und wieder sind wir natürlich auch ausgegangen, haben dabei wunderschöne Plätze entdeckt und witzige Geschichten erlebt:
Das folgende Restaurant haben wir eines Morgens beim Strandspaziergang entdeckt. Es gehörte zu einem bereits in die Jahre gekommenen Bungalowhotel, gelegen in einem verwachsenen, fast schon verwunschenen Garten, direkt am Meer; von unserer Seite des Strandes nur erreichbar bei Ebbe. Uns gefiel die Karte und eines Abends wurden wir als einzige Gäste von der auch schon in die Jahre gekommenen japanischen Besitzerin begrüßt. Sie empfahl uns Octopus in Coconut Sauce und Chicken Curry. Wir waren einverstanden. Als ich nach einiger Zeit um die Ecke ging, um auf dem wild wuchernden Grundstück nach einer Toilette zu suchen, sah´ ich einen Afrikaner hoch oben in einer Kokospalme, die Japanerin unten, wild gestikulierend. Sie erklärte mir, dass die Kokosnuss für meinen Octopus gerade geerntet würde . Ich stellte mich daneben, beobachtete das Spektakel und wie sie hinterher in ein Auto stieg, um davonzufahren. Der Kellner klärte uns auf: es gäbe zwei Köche: einen guten und einen schlechten. Der gute Koch hätte heute frei und deshalb würde die Chefin persönlich für uns kochen. Ich bemerkte, dass diese gerade davon gefahren sei. ” Yes, she´s going to buy the octopus and the chicken.” Einige Gläser Wein später wurde dann tatsächlich aufgetischt: das Warten hatte sich gelohnt: so gut hatten wir noch nirgendwo gegessen.



Weitere Impressionen:

Eines unserer Lieblingscafés:


Mr. Kahawa

Leider erst am Abreisetag entdeckt: das Shanti-Café in Paje mit vegan-vegetarischen Köstlichkeiten.
Hier: Gemüsewrap mit Humus
Luukman: Foodhall in Stonetown
Hier treffen sich wirklich alle!
