Größte Stadt, sowie wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Tansanias, ca. 7,5 Mio Einwohner. Bisher assoziierte ich mit Daressalam eigentlich nur Lärm, eine katastrophale Verkehrssituation, krasse architektonische Gegensätze: vom spiegelnden Wolkenkratzer bis hin zu verfallenen Hütten. Menschen, die sich zwischen den immer im Stau befindenden Autos, Bussen (Dalla-Dallas), Mofas, Fahrrädern, Holzkarren, die entweder von Hand oder von Eseln geschoben bzw. gezogen werden, hoch beladenen Trucks, die drohen umzukippen, hindurchwinden und versuchen, Gebrauchsgegenstände des Alltags zu verkaufen.
Ich muss zugeben, dass wir dieses „echte“ Daressalam diesmal ein wenig aussparten und unser Wiedersehen auf´s Alexander´s Hotel im „Diplomatenviertel“ verlegt hatten. Eine wahre Oase!
Doch davor gab es erstmal noch Probleme am Zoll, mit einer Funkausstattung für Franks Flugzeug. Wenigstens konnte ich den verlangten exorbitanten Zollbetrag noch um einiges herunterhandeln, was aber lange gedauert hat. Draußen wartete dann ein nicht mehr ganz so freundlicher Fahrer, der bereits seit 2 Stunden auf mich gewartet hatte. Nachdem wir dann aber mit relativ wenig Stau durch die Stadt gekommen waren beruhigte auch er sich wieder.
Genau mit meiner Ankunft traf bei Frank auf Sansibar, die schon lange erwartete Genehmigung zum Wassertestflug ein und so konnte er erst am Samstagabend anreisen. Ich genoss das in Ruhe ankommen in dieser Oase und wagte mich am Samstag sogar nach draußen, um eine tatsächlich sehr schöne Gegend mit Promenade, Läden und Cafés zu entdecken.
Frank reiste am Samstagabend an und zur Feier des Tages gab es Sekt und Fischplatte. Hmmmm….
Am Sonntagnachmittag trafen wir noch Chris von der Lakeshore Lodge, der gerade in Daressalam weilte. Er kam im Hotel vorbei, wir verbrachten einen amüsanten Nachmittag und er nahm bereits einen Teil unseres Gepäcks mit zum Tanganyika-See.
Interessant zu erleben, wie begeistert alle von Franks Projekt sind!
The only Seaplane on Lake Tanganyika 